Schicksal der Ukraine-Flüchtlinge lässt Arbeiterwohlfahrt Haselmühl-Kümmersbruck nicht kalt


AWO-Schatzmeister Herbert Breitkopf (links) und Vorsitzender Werner Czermak (rechts) unterstützen die Tafel mit einer Spende über 2500 Euro, für die sich Tafel-Vorsitzender Bernhard Saurenbach (Mitte) bedankt.
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von uscProfil

Das Schicksal der Menschen, die vor dem Krieg in ihrer Heimat Ukraine geflüchtet sind und in Amberg oder im Landkreis Zuflucht gefunden haben, berührte auch die Arbeiterwohlfahrt Haselmühl-Kümmersbruck. Deshalb beschloss der Vorstand einstimmig, der Tafel eine zweckgebundene Spende über 2500 Euro zu überweisen.
„Wir wollten nicht an ein anonymes Hilfskonto spenden, sondern wir wollten, dass wir der Amberger Tafel bei ihrer Hilfe vor Ort helfen“, betonte AWO-Vorsitzender Werner Cermak im Beisein von Schatzmeister Herbert Breitkopf bei der Übergabe an den Tafel-Vorsitzenden Bernhard Saurenbach.
Die Tafel gibt nach dessen Angaben an jeden Ukraine-Flüchtlinge je einen Gutschein für Kleidung und für Schuhe aus, insgesamt bislang 2000. Im April holten demnach die Flüchtlinge bereits 457 Gutscheine für Schuhe und 455 für Kleidung ab. „Wir platzen derzeit aus allen Nähten“, berichtete Saurenbach. 310 Kunden an einem einzigen Tag zu versorgen, wie zuletzt, sei auf die Dauer personell nicht machbar. Man werde die Ausgabe künftig nur noch einen Tag in der Woche öffnen können. Stand 12. April betreut die Tafel laut Saurenbach 252 ukrainische Haushalte in Amberg und im Landkreis, das sind 415 Erwachsene und 276 Kinder.